Postkarte oder SMS?
Für mich auf 100% die Postkarte – man kann zwar der modernen Technik nicht entkommen und selbst meine berufliche Kommunikation läuft großteils über SMS, Email oder Whatsapp, aber ich liebe und schreibe gerne Postkarten – genauer gesagt schreibe ich sie nicht nur gerne, sondern sammle sie auch leidenschaftlich...
Wann muss es unbedingt Papier sein und warum?
Grußkarten sind für mich zu jedem Anlass ein absolutes Muss – der Reiz liegt darin, mit wenigen Worten das auszudrücken, was man für die betreffende Person empfindet oder ihr mitteilen möchte. Darüber hinaus entsteht mit einem tollen Füller ein individuelles kleines Kunstwerk... Also, etwas ganz Besonderes.
Sie sind Heilpraktiker mit eigener Praxis in München, Ihr Schwerpunkt liegt auf der Traditionellen Chinesischen Medizin. In Ihrer Arbeit begleiten Sie verschiedenste Persönlichkeiten durch schwierige Lebensphasen. Gibt es Momente, in denen Sie Papier in seiner weitesten Form einsetzen?
Im Normalfall wäre ich längst gezwungen meine Patienten-Dokumentationen in einem Abrechnungssystem zu erfassen, das direkt dann in die Buchhaltung und die Rechnungserstellung führt – ich weigere mich standhaft, da ich meine Patientenkarten nicht aufgeben möchte. Ich brauche einfach das haptische Gefühl des Kartons in meinen Fingern und liebe es, einen hochwertigen Füller zu benutzen, der mir beim Schreiben Freude bereitet.
Auf welches Papeterieprodukt möchten Sie nie verzichten?
Für mich ein unverzichtbares Produkt sind Post-its. Ob für mich zur Info oder mit einem Smiley versehen auf der Patientenrechnung. Meine Einsatzmöglichkeiten sind sozusagen unbegrenzt.
Was ist Ihr aktuelles Lieblingsteil?
Seit Jahren gehören zu meiner täglichen Praxis unlinierte Karteikarten in Postkartengröße. Diese kleinen Kartonkarten verwende ich, um für mich Notizen zu machen oder auch mal um meinen Patienten eine handschriftliche Info mitzugeben. Für mich absolut unverzichtbar...
Guido Hoenig ist Heilpraktiker mit eigener Praxis (Praxis Mingmen) in München