Auf ein paar Zeilen mit Ivonne Fehn

 

Postkarte oder SMS?

Beides. Dialoge per SMS sind pointiertes High-Speed-Ping-Pong mit Worten, sie machen mir einfach Spaß. Postkarten verschicke ich an Menschen, die ich zu selten treffe.

 

Wann muss es unbedingt Papier sein und warum?

Zum Nachdenken. Damit ich meine Ideen scribbeln und sortieren kann.

 

Du bist Journalistin, sowohl in Print als auch Online. Warum hat Papier für Dich immer noch Relevanz?

Weil man wunderbare Magazine daraus machen kann. Oder Bücher. Zum Sammeln, Blättern und Stapeln, manchmal auch zum Lesen.

 

Durch Deinen Job bist Du viel unterwegs und immer eine der ersten, wenn es darum geht, besondere Schätze zu entdecken. Hast Du einen Geheimtipp in Sachen Papier für uns?

Ich sehe mir gerne Zeichnungen von Künstlerinnen an, zum Beispiel von Silvia Bächli oder Rosemarie Trockel. Diese ganz unterschiedlichen und persönlichen Linien auf Papier – sie faszinieren mich mit ihrer Direktheit und Ausdruckskraft. Und sie stecken voller visueller Überraschungen.

 

Auf welches Papeterieprodukt möchtest Du nie verzichten?

Auf meinen Kalender, der bekommt alles mit und erinnert mich auch Jahre später in Stichworten oder mit eingelegten Eintrittskarten und Zetteln daran, was alles so passiert ist.

 

Was ist Dein aktuelles Lieblingsteil?

Mein Füller „Liliput“ von Kaweco – er ist aus Kupfer und bekommt jetzt so langsam Patina. Très chic: die braune Tinte dazu!

 

Ivonne Fehn ist Journalistin und entwickelt Magazinkonzepte unter anderem bei der Agentur Anzinger | Wüschner | Rasp

Photocredit: Markus Burke

 

 

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